Regenwassernutzung
der richtige Umgang
Wie funktioniert
Regenwassernutzung?
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Regenwasser sammeln
Wasser wird von versiegelten Flächen, in der Regel Dachflächen, gesammelt. Wieviel Wasser steht durchschnittlich zur Verfügung? Niederschlagsmenge l/m² x Dachfläche A m² x Abflussbeiwert Dachziegel 0,9 = zur Verfügung stehende Wassermenge
B E I S P I E L: 700 l/m² x 120 m² x 0,9 = 75.600 l/Jahr
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Regenwasser filtern
Regenwasser hat in der Regel Badewasserqualität, wenn es über Vorfilter gereinigt wird. Feinmaschige, selbstreinigende Edelstahlfilter mit einem hohen Wirkungsgrad eignen sich besonders für diese Aufgabe.
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Regenwasser speichern
Am besten unterirdisch, damit es nicht zur Keimbildung kommen kann (kein Licht, keine Wärme). Betonzisternen haben zusätzlich noch einen neutralisierenden Effekt auf das Regenwasser.
Wie groß muß die Zisterne sein? Anzahl der Personen im Haus x Pro-Kopf-Verbrauch in Liter plus Gartenanteil x Sicherheitsreserve 21 Tage = Speichergröße in m³
B E I S P I E L: (Vier Personen mit 400 m² Gartenfläche)
4 Personen x 69 l x 21 = 5.796 lhier würde man eine 5 m³ oder 6 m³ Zisterne empfehlen.
Eine Faustregel aus der Praxis:
Je 25 m² Dachfläche werden 1 m³ Fassungsvermögen der Zisterne benötigt.
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Regenwasser entnehmen
Das Wasser wird mit Hauswasserwerken oder Tauchdruckpumpen entnommen. Sobald Wasser entnommen wird, aktiviert ein Druckwächter (Presscontroll) die Pumpe und stellt sie dann auch wieder ab.
Tauchdruckpumpen haben den Vorteil, dass sie vollkommen geräuschfrei arbeiten und bei der Gartenbewässerung einen konstanten Druck liefern.
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Regenwasser nachspeisen
Wenn der Regen einmal ausbleibt und die WC-Spülung trotzdem funktionieren muss, ist eine Nachspeisung erforderlich. Da jedoch die Leitungen für das Regenwasser nie in Verbindung mit normalen Trinkwasserleitungen gebracht werden dürfen (DIN 1988), wird Trinkwasser einfach in die Zisterne eingeleitet. Natürlich nur in den Mengen, die den Tagesbedarf decken.